Jedes Jahr kommen 160000 Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte auf die Welt, alleine in Indien sind es jährlich 35.000. Die Inzidenz bei Neugeboren beträgt durchschnittlich 1:600. Man diskutiert viele mögliche Ursachen, hat aber noch keine Möglichkeit der Prävention gefunden.​
In den meisten Ländern werden diese Kinder als Strafe Gottes betrachtet. Sie werden daher aus Scham versteckt, manchmal nach der Geburt getötet. Die Mutter wird häufig für die Missbildung verantwortlich gemacht, Väter entziehen sich nicht selten der Verantwortung- und dabei könnte man so einfach helfen!
Lippen-Kiefer-Gaumenspalten sind die häufigste Missbildung bei Kindern im Gesicht. Früher nannte man sie Hasenscharte und Wolfsrachen. Diese Kinder haben eine Spalte, die in den meisten Fällen von der Nase bis zum Zäpfchen reicht. Die Lippenspalte sieht in erster Linie sehr unschön aus und führt zu einem sozialen Stigma.

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LIPPEN-KIEFER-GAUMENSPALTEN
LIPPENSPALTE VORHER
Die Gaumenspalte verhindert zusätzlich, dass die Kinder richtig sprechen können und führt so zu sozialer Isolation. Trotz normaler Intelligenz gehen sie oft nicht in die Schule und sind so von der normalen Gesellschaft ausgeschlossen.
Nach der Geburt können die Kinder nur erschwert an der Mutterbrust trinken, sie leiden unter Unterernährung, ständigen Lungenentzündungen, das Gehör verschlechtert sich durch häufige Mittelohrentzündungen und natürlich leiden sie psychisch darunter, ein Leben abseits der normalen Gesellschaft zu führen.
GAUMENSPALTE VORHER
NACH DER OP